38% der globalen CO2-Emissionen werden durch Bau-und Gebäudewirtschaft produziert. Im neuen Format „Realistische Utopien“ nähere ich mich einem Projekt, das unserer aktuellen, ressourcenintensiven Art zu Bauen eine umweltfreundliche und vor allem auch wohngesunde Alternative entgegensetzt. Hinter der GOLEHM-Initiative verbirgt sich ein Netzwerk aus Forschungsinstitutionen, Unternehmen aus dem Bauhandwerk und öffentlichen Einrichtungen, die den traditionellen Massivlehmbau in Mitteldeutschland zukunftsfähig machen will. Lehm, zu tragenden Wänden geformt, war hier bis ins letzte Jahrhundert einer der wichtigsten Baustoffe und bietet auch für die moderne Bauwirtschaft zahlreiche Vorteile: Der Baustoff ist lokal und ohne viel Energieaufwand zu gewinnen und er lässt sich ebenso recyceln.
In der Sendung spreche ich mit Franziska Knoll, die 2020 das Projekt mit ins Leben gerufen hat.Wir sprechen über die Chancen dieses alten Baustoffes und die Hindernisse, die es (derzeit noch) beim Bauen mit Lehm zu überwinden gilt.
Ihr wollt mehr über die GOLEHM-Initiative erfahren und wie hier mit Lehm gebaut wird? Hier geht’s zurHomepage: https://www.golehm.de/
Die „GOLEHM-Initiative für Lehmbau und nachhaltige Kreislaufwirtschaft“ ist ein Bündnis, das im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.