Streamingsdienste wie Netflix und Amazon erfreuen sich grade noch größerer Beliebtheit. Klar, denn wenn man durch die Kontaktbeschränkungen durch Corona seine realen Freunde nicht sehen kann, tut es eben manchmal gut wenigstens von fiktiven Charakteren umgeben zu sein. Und was das Filme und Serien anschauen anbelangt haben wir es in Deutschland ganz schön gut: Fast alle aktuellen Serien und Filme werden für uns nämlich auf Deutsch übersetzt. Doch nicht alle mögen die synchronisierten Varianten. Wieso das so ist, dass hat Adrian für seine Sendung Menschen auf der Straße gefragt. Filme gut zu synchronisieren ist eben auch eine ganzschön große Herausforderung. Worauf es beim (Ein-)Sprechen speziell ankommt haben wir die Sprechwissenschaftlerin Frau Dr. Haase gefragt. Wieso überhaupt soviele Filme auf Deutsch übersetzt werden und worauf es bei der Synchronisation ankommt, darüber haben wir mit dem Dialogbuchschreiber und Tonregisseur Martin Schowanek gesprochen.
Archiv der Kategorie: Sendung
Der ESC im Jugendradio
A wie Ameise
Nils und Paul, von den Graureiher, produzieren eifrig wie die Ameisen Sendungen von zu Hause. Da Nils sogar selber welche zu Hause hält und Paul Ameisen schon immer interessant findet, haben sich die beiden mal mit der sogenannten „Polizei des Waldes“ beschäftigt. Wieso Ameisen wichtig für den Wald sind, wie ihr Staat aufgebaut ist und welche Ameisen sich sogar Sklaven halten, haben die beiden mit Prof. Dr. Susanne Foitzik von der Uni Mainz besprochen. Sie hat auch ein Buch geschrieben, namens „Weltmacht auf sechs Beinen“. Wieso es wichtig ist Ameisen zu schützen, ab wann man sie deswegen auch manchmal umzusiedeln muss und was man dabei beachten sollte haben wir Christina Grätz gefragt. Sie ist nämlich eine Ameisenumsiedlerin und hat ihre Erfahrungen in ihrem Buch „Die fabelhafte Welt der Ameisen“ festgehalten.
Abi trotz Corona
Die neue Sendung der Stadtschülis ist auch eine Premiere: Sie ist nämlich die erste Sendung des Jugendradios, die komplett am Telefon produziert wurde! Das war sowohl für Jamie und Vitus von dem Stadtschüler*innenrat eine Herausforderungen als auch für unsere Gesprächspartner*innen.
Aber was willste machen?! Trotz Corona gibt es nun einmal Wichtiges zu besprechen!
So haben wir zum Beispiel mit der Abiturientin Hannah geredet, welche Gedanken und Sorgen sie sich zu den diesjährigen Abiprüfungen macht. Das Vorabi hat dieses Jahr nämlich trotz Corona wie gewohnt stattgefunden und auch das Abi soll nun nur um eine Woche verschoben werden. Das kritisiert u.a. auch die Bildungsgewerkschaft GEW. Wir haben mit der Vorstandsvorsitzenden von Sachsen-Anhalt gesprochen, Frau Eva Gerth.
Für viele Menschen ist diese Zeit nicht einfach und Menschen denen man sich normalerweise anvertrauen kann, darf man vielleicht grade nicht sehen. Was junge Menschen machen können wenn sie grade jetzt große Probleme z.B. mit Mobbing haben, das haben wir mit Martin Walter, Diplom Kulturpädagoge der Beratungsstelle MobbingHelp, gefragt. Er arbeitet u.a. bei einem Hilfetelefon. Das ist für alle da, die über ihre Probleme mit jemanden reden möchten und zusammen nach Lösungen suchen wollen. Ihr erreicht die Pädagog*innen unter der 0345/13 51 25 30 oder per Mail bei mobbinghelp@caritas-halle.de. Die Beratung ist anonym und kostenlos. Die Berater*innen stehen außerdem unter Schweigepflicht. Sie erzählen also niemanden von euren Problemen.
Die Mutantenformel
Luna, Johannes und Ede von der Jugendredaktion Graureiher, entführen euch in eine Welt im Jahre 6542. Es gibt längst nicht mehr so viele Menschen wie früher. Umweltverschmutzung, Kriege, Seuchen und eine noch ungeklärte Invasion von fleischfressenden Pflanzen haben dafür gesorgt, dass nur wenige überleben konnten. Heute begleiten wir drei der Übriggebliebenen auf einer gefährlichen Mission ins Gebiet der Mutanten.
Sendungen gegen Langeweile
Auf Grund der aktuellen Zustände kann sich leider auch das Kinder- und Jugendradio nicht treffen. Um sich dennoch die Zeit zu vertreiben hat Nils zu Hause neue Sendungen zusammen mit dem Käptn von Dr. Rock gemacht.
Teil 1 – Musik gegen Langeweile und schnattern über die Graureiher:
Teil 2 – Wie am Besten die Zeit vertreiben? Ein paar Tipps für Spielefreunde:
Neues von den Stadtschülis
In der neuen Sendung der Stadtschülis blicken wir auf die vergangene Schülerratskonferenz. Jamie hat sich dort einmal umgehört, welche Angebote die Schüler*innen wahrgenommen haben und welche Veränderungen sie sich in ihrer Schule wünschen.
Durch das Coronavirus haben ja nun alle schulfrei aber nicht unbedingt Hausaufgaben-frei. Wie der Alltag als Schüler grade aussieht erzählen uns Jamie und Vitus. Außerdem war bei uns im Studio Till Gaßmann. Er möchte in Halle ein neues unicef Juniorteam gründen. Was das genau ist und wer da mitmachen kann hört ihr in unserer Sendung.
Es war einmal vor laaaaanger Zeit…
Die Grünschnäbel haben sich mit Zeiten auseinandergesetzt, die schon sehr weit in der Vergangenheit liegen – mit dem Archäologen Henryk Löhr, der im Museum ROBERTINUM in Halle arbeitet, haben sie über die Römische und Griechische Antike gesprochen. Und mit der Museumspädagogin Monika Bode des Landesmuseums für Vorgeschichte kundschafteten sie das Leben von Steinzeitmenschen aus.
Was kann man tun um nachhaltig zu leben?
In der neuen Sendung der Graureiher hat Johan sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Dafür hat er sich einmal in der Redaktion umgehört wie nachhaltig die Menschen so leben. Außerdem hat Johan sich mit der Journalistin und Moderatorin Jennifer Sieglar über ihr Buch „Umweltliebe“ unterhalten, für welches sie sich monatlich einer neuen Herausforderung der Umwelt zuliebe gestellt hat. Da für eine umweltbewusste Lebensweise vor allem die Umstellung unserer Ernährung wichtig ist, hat Johan sich außerdem mit Stefanie Töwe-Rimkeit von Greenpeace über nachhaltige Landwirtschaft unterhalten. Im Winter nachhaltig zu leben ist vor allem beim Thema Heizen eine Herausforderung. Dazu geben euch einige Redaktionsmitglieder aus Halle von der Greepace-Sendung namens „Grün hinterm Ohr“ Tipps um umweltbewusst die Wohnung warm zu halten.
Gebt den Girlz das Mikro! – Teil 3
Schon zum dritten Mal durfte das Jugendradio von Radio Corax gemeinsam mit der DJO Sachsen-Anhalt einen Workshop für junge Frauen* bei Radio Corax organisieren und durchführen. Dafür haben sich die Teilnehmerinnen wieder in einer gemeinsamen Redaktionssitzung für unterschiedliche Themen entschieden und in kleinen Gruppen bearbeitet. Diesmal dreht sich in der Sendung viel um die Menschenwürde sowie den Respekt vor Mensch und Natur. Über Freundschaft haben Yegane und Marzia erst mit einigen Menschen von Corax gesprochen und dann mit dem Psychologen Dr. Wolfgang Krüger. Victoria und Isa haben sich mit Manfred Santen von Greenpeace über die Verschmutzung der Meere unterhalten aber auch über mögliche Lösungen. Nicht jeder Mensch kann dahin reisen oder leben wo er oder sie gerne möchte. Mit solchen Problemen an Grenzen haben Assenat und Farah sich kreativ auseinandergesetzt und ein Hörspiel produziert. Wie schlimm es einigen Menschen in Deutschland gehen kann obwohl sie es über die Grenzen geschafft haben, hat vor allem Alina sehr beschäftigt. Als Beispiel dafür hat sie sich das Geflüchtetenheim Nostorf-Horst in der Nähe von Hamburg angeschaut und mit einem Aktivisten vom Flüchtlingsrat Hamburg sowie mit jemanden von der Aktion Bleiberecht aus Rostock gesprochen.
Leider hatten alle weiblichen potentiellen Interviewpartnerinnen während des Workshops keine Zeit. Dafür hat uns der Sturm Sabine aber kräftig durchgerüttelt!
Stadtschülis – engagiert und talentiert
In der aktuellen Sendung berichten Vitus und Jamie von ihrer Fernsehshow „TalentiertEngagiert“. Außerdem haben wir mit Dr. Hinz über den „Studienkompass“ gesprochen. Der „Studienkompass“ unterstützt Schüler*innen aus nichtakademischen Familien bei der Studien- und Berufsorientierung und begleitet sie auf dem Weg an die Uni. Jugendliche, die 2022 Abitur machen und deren Eltern nicht studiert haben, können sich bis zum 15. März 2020 über deren Website bewerben. Außerdem haben wir in der Sendung mit den Veranstalerinnen des Jugendengagementpreis 2020 gesprochen.
„Kultur ist ein Wort mit sechs Buchstaben“
Von der ersten Faser bis zum letzten Knopf
Jeder hat sie, jede nutzt sie, die Kaufhäuser hängen voll damit und ständig wechseln Formen, Farben und Materialien – Kleider werden massenweise produziert und wandern oft noch in gutem Zustand in den Müll. Blickt man auf die Textilindustrie, also auf die Seite der Produktion, fallen viele besorgniserregende Aspekte auf.
„Die Farbe der Saison erkennt man an der Farbe der Flüsse“, pflegt man in China zu sagen, wo neben Bangladesch und Indien viele der Kleidungsstücke hergestellt werden, die dann im sogenannten „globalen Norden“ verkauft werden. Aber nicht nur die Umwelt in den Produktionsländern hat unter der Textilindustrie zu leiden – auch Menschen, insbesondere Frauen, die in dieser Branche beschäftigt sind, werden um ihre Arbeitnehmerinnen-Rechte gebracht. Lena, die beim Jugendradio von Corax ihr Schülerpraktikum gemacht hat, hat die Textilindustrie unter die Lupe genommen und mit Viola Wohlgemuth gesprochen, die bei Greenpeace Deutschland als Chemie-Kampaignerin in der Detox-Kampagne arbeitet. Über die Arbeitsbedingungen vor allem für Frauen in der Textilproduktion informiert Katharina Edinger, die Pressesprecherin des FEMNET e.V. Zudem hat sich Lena in die Ausstellungen „Made in…“ und „Altkleider – do not wear“ von Nadja Winter, Isabelle Selwat und Aurelia Becker begeben, die noch bis zum 16. Februar in Halle zu sehen ist.
Musik – hören, produzieren und senden
Nilo vom Jugendradio hat sich in seinem Schülerpraktikum mit Musik beschäftigt. Dafür hat er einige Coraxe befragt wieso und wann ihnen Musik besonders wichtig ist. Um Musik hören zu können muss diese erst einmal produziert werden.
Um herauszufinden worauf es bei der Produktion ankommt hat Nilo Herr Michael Wünsche in seinem Studio getroffen. Herr Wünsche hat sich mit seinem Tonstudio horchmal! vor allem auf das Aufnehmen und Produzieren von klassicher Musik spezialisiert.
Musik wird natürlich auch hier bei uns im Sender hörbar gemacht und über den Äther gesendet. Was ein Radiostudio alles braucht hat Nilo den Ben aus der Sendetechnik gefragt.
Vor 75 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit
Am 27.1.1945 befreite die Rote Armee das Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz. Seit 2005 ist dieser Tag der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und von den Vereinten Nationen zum Gedenktag ernannt. Gedenkarbeit ist vor allem auch Bildungsarbeit und Bildung, die geht alle an. Auch junge Menschen.
Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz widmet sich die aktuelle Jugendradio-Sendung dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und stellt insbesondere einem Jugendprojekt vor, das Gedenken, Bildung und Begegnung miteinander verbindet. Im Dezember 2018 trafen sich deutsche und italienische Jugendliche in Berlin Schöneweide zur Jugendbegegnung und zum Gedenkprojekt. Initiiert wurde die Jugendbegegnung von dem Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide und von dem italienischen Gedenkverein Istoreco. Daran beteiligt waren zwei Schulen – und Radio CORAX. Im Rahmen dieses Projekts beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Geschichte des Nationalsozialismus, der Verfolgung und Vernichtung im NS und dem italienischen Faschismus – und produzierten dazu Radiobeiträge, die hier nachhörbar sind.